Chronik Gerhardshofen
1981
1981 schaffte sich die Wehr eine Vereinsfahne als Symbol für den guten Geist in der Wehr an.
Möge der Wahlspruch der Vereinsfahne “Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr” auch für die Zukunft Leitmotiv für das Wirken aller Feuerwehrfrauen und Männer sein, zum Schutz und Wohle aller Menschen und deren Güter in unserer Heimat.
1971
Vom 14. – 16. Mai 1971 wurde das 100 jährige Gründungsfest unter großer Beteiligung gefeiert
1914 - 1945
Leider sind die Aufzeichnungen aus der Zeit von 1914 bis 1945 nicht vollständig.
Nach dem zweiten Weltkrieg formierte sich die Wehr wieder zu einer gut ausgebildeten, streff geführten Mannscahft mit derzeit 52 aktiven Mitgliedern.
1929
Am 15.02.1929 wurde die 1. Motorspritze gekauft. Die jetzige TS8/8 stammte aus dem Jahre 1959. 1977 wurde ein Allrad-LKW des Bundesgrenzschutzes in Eigenleistung der Wehr zu einem kombinierten Mannschafts- und Löschfahrzeug umgebaut.
Wie notwendig eine gute Ausbildung und Ausrüstung schon immer war, zeigen die Brände, zu welchen unsere Wehr gerufen wurde:
1878
Empfangsbescheinigung 1878
Die Gemeinde Gerhardshofen hat von der Münchner und Aachener Mobiliar-Feuerversicherungs-Gesellschaft ein Geschenk von 300 Mark zur Anschaffung einer neun Saug und Druckspritze erhalten, welche in der bgl. ??? von Kirchmaier u. Sohn in München gefertigt wurde und dann nach vorgenommener Probe einer jeden Gemeinde die benannte Fabrik nur bestens empfohlen werden.
Für dieses wertvolle Geschenk wird der oben genannten Gesellschaft hiermit der Danke der Gesamtgemeinde Gerhardshofen ausgesprochen.
Gerhardshofen, den 6. Juli 1878.
Die Gemeindeverwaltung
Dornauer. Bürgermeister
Danksagung 1878
Neustadt/Aisch 14. Febr. Gestern Abend 6 Uhr brach in der Scheune des Ökonomen Windsheimer in Gerhardshofen Feuer aus, wodurch nicht nur diese, sondern auch die Scheune des Ökonomen Hartmann vollständig niederbrannte. Allgemein vermutet man Brandstiftung.
Den verehrlichen Feuerwehren Dachsbach, Gutenstetten, Mailach, Oberhöchstädt, Pahres, Rauschenberg, Reinhardshofen und Uehlfeld, wie der hiesigen Pflicht- und freiwilligen Feuerwehr, welche bei dem am Mittwoch Abends ausgebrochen äußerst gefahrdrohenden Brande rasch zu Hilfe eilten und mit größter Anstrengunf den Feuerherd auf zwei Scheunen beschränken halfen, erstattet die unterzeichnete Gemeindeverwaltung im Namen und Auftrag der ganzen Gemeinde den wärmsten und innigsten Dank.
Gerhardshofen, den 15. Februar 1878
Die Gemeindeverwaltung
Dornauer, Bürgermeister
1872
Öffentlicher Dank 1872
Den verehrlichen Löschmanschaften resp. Feuerwehren von Dachsbach, Uehlfeld, Gerhardshofen und Rauschenberg, sowie allen beteiligten Personen, welche durch schnelle und kräftige Hilfeleistung der Weiterverbreitung des am 19. des Monats in hiesigem Orte ausgebrochenen Brandes Einhalt getan haben, danken wir hiermit den besten Dank.
Oberhöchstadt, den 20. Oktober 1872
Die Gemeinde-Verwaltung
1871
Am 18. März 1871 erfolgte die Eintragung in die Grundliste des Landesfeuerwehrverbandes Bayern.
Welchen Stellenwert die Freiwillige Feuerwehren damals hatten, konnte man daraus ersehen, dass seine Königliche Hoheit, der Prinzregent Luitplod von Bayern, die Freiwilligen Feuerwehren unter sein Allerhöchstes Protektorat stellte.
1871 wurde eine kleine Handdruckspritze, 2rädrig, angeschafft. Bereits 1878 erfolgte die Anschaffung einer Saug unf Druckspritze, wie nachstehender Zeitungsnotiz zu entnehmen ist: